Grünes Licht für Radschnellweg Volksdorf – Ahrensburg – Machbarkeitsstudie empfiehlt den Bau
VOLKSDORF/AHRENSBURG Es wird noch einige Zeit dauern, bis Radfahrer auf eigener Schnellverbindung vom Volksdorfer Bahnhof ins Gewerbegebiet Nord in Ahrensburg fahren. Aber mit der jetzt vorliegenden gutachterlichen Empfehlung ist ein entscheidender Schritt getan: Die Route für den breiten Radschnellweg, der den Pendlerverkehr vom Auto auf das Fahrrad verlagern soll, steht.
Insgesamt gehen in der Metropolregion Hamburg nun 300 Kilometer dieser Pisten für Fahrradfahrer in die Umsetzung. Dafür wird gemeinsam über kommunale, Kreis- und Ländergrenzen hin geplant, finanziert und gebaut. Hamburgs Wirtschaftsstaatsrat Andreas Rieckhof: „Erstmals haben wir in Deutschland ein regionales Radschnellnetz entwickelt, das sich an eine halbe Million Pendlerinnen und Pendler in vier Bundesländern richtet. Insbesondere in urbanen Zentren haben Radschnellwege das Potenzial, für spürbare Entlastungen auf den Straßen zu sorgen.“
Voraussetzung für einen empfohlenen Trassenverlauf war, möglichst viele Wohngebiete an Arbeitsplätze in Unternehmen, weiterbildende Schulen und Bahnstationen anzubinden. Für die Verbindung von Volksdorf nach Ahrensburg sind noch bauliche Details entlang der empfohlenen Route abzustimmen. Diese soll vom U-Bahnhof Volksdorf über Claus-Ferck-Straße, Lerchenberg und Ahrensburger Weg in den Bornkampsweg und dann an der Feuerwache Wulfsdorf über den Wulfsdorfer Weg nach Ahrensburg führen.
Ortskundige Fahrradfahrer dürften jetzt schon gespannt sein, wie die Planer auf dieser Route einen vier Meter breiten Radschnellweg mit dem benötigten Raum für den Autoverkehr in Einklang bringen wollen.
(red)
Last modified: 12. August 2021
