In Bahrenfeld lagern in 41 Räumen 18.000 Fahrräder, Handys, Jacken und vieles mehr
HAMBURG Deutschlands größtes Fundbüro ist umgezogen: Seit dem 19. Juli befindet es sich am neuen Standort in der Luruper Chaussee 125. Insgesamt rund 18.000 Fahrräder, Handys, Schlüssel, Jacken, Taschen und vieles mehr sind vom alten Standort im Vivo an der Bahrenfelder Straße ins neue Quartier umgezogen.
Rund 4.700 Quadratmeter und 41 Räume umfasst der neue Fundbüro-Standort. Neben Lagerflächen und Büros gibt es hier nun auch zwei verschieden große Versteigerungshallen, in denen perspektivisch – sobald die Corona-Pandemie das zulässt – auch wieder Präsenzversteigerungen durchgeführt werden sollen.
Fundsachen werden versteigert
Fundsachen, die nicht den Weg zurück zu ihren Eigentümern finden, werden versteigert – und die Auktionen erfahren längst bundesweites Interesse, was sich auch auf die Versteigerungserlöse auswirkt. Im vergangenen Jahr sind mehr als 251.000 Euro erzielt worden, der höchste Wert seit Bestehen des Fundbüros. Die ersten Online-Versteigerungen nach dem Umzug finden bereits wieder unter https://www.zoll-auktion.de/auktion/ statt. Auch auf seinen Social Media-Kanälen bei Twitter (@ZFB_ Hamburg) und Instagram (@zfb_hamburg) informiert das Fundbüro regelmäßig über anstehende Auktionen. Insgesamt werden im Zentralen Fundbüro Hamburg jährlich zwischen 40.000 und 50.000 Fundsachen verwahrt und registriert. Im vergangenen Jahr wurden 3191 Mobiltelefone, 8861 Dokumente, 5051 Schlüssel, 2169 Fahrräder und die sagenhafte 180.632 Euro Bargeld abgegeben. (str)
Last modified: 20. August 2021