Das reetgedeckte Gasthaus Quellenhof mit seiner großen Terrasse unmittelbar am Rodenbeker Teich ist schon über 100 Jahre alt. Besucher dieses „alten“ Ausflugslokals genießen die saisonale Küche aus der Region – ganz besonders aber eine Delikatesse, die hier frisch aus dem Rauch auf den Tisch oder in die Tüte kommt: geräucherte Forelle. Jeden Sonntag ab 11 Uhr treffen sich Gourmet-Fischköppe von nah und fern an der hauseigenen Räucherkate, um sich die Forellen oder Saiblinge direkt vom Ofen auf den Teller legen zu lassen: „Zum Mitnehmen gibt‘s die auch“, sagt Küchenchef Fred Hildebrandt. „Dann heißt es: Forelle-to-go!“ Geräuchert wird nach alter Tradition auf reinem Buchenholz. Fred Hildebrandt hackt Holz klein, entfacht es in einem Feuerkasten, legt noch ein paar dickere Scheite oben drauf und schiebt alles unter die Räucherkammer: „Das Feuer muss sich jetzt zehn Minuten entwickeln, dann werden die Fische, die über Nacht in Salzlake lagen, in den Rauch gehängt und die Luftklappen geschlossen. Während die Temperatur langsam von 100 auf 60 Grad sinkt, garen die Fische eine gute Stunde, bekommen die goldbraune Färbung und den typischen Rauchgeschmack.“ Geht es nach dem Küchenchef, gehören zum rundum Genuss Vierländer Gurkensalat und krosse Bratkartoffeln dazu. Und Achtung Räucher-Fans: Ab September gibt es im Quellenhof geräucherte Rehkeule…
Last modified: 7. September 2021