Gemeinsame Ergebnisse sollen die sportpolitische Zusammenarbeit stärken
HAMBURG Die Sportministerinnen und Sportminister der Länder, Bundesministerin Nancy Faeser, DFB-Präsident Bernd Neuendorf sowie DOSB-Präsident Thomas Weikert haben in der vergangenen Woche in Hamburg eine Neuausrichtung und strukturelle Stärkung der Sportministerkonferenz (SMK) beschlossen. Als Basis des gemeinsamen Selbstverständnisses wurde in Hamburg die „Hamburger Erklärung“ verabschiedet.
Worum geht es bei der „Hamburger Erklärung”? Bei der Bewältigung großer gesellschaftlicher Herausforderungen ist der Sport längst zu einem unverzichtbaren Faktor mit hohem politischen Stellenwert geworden. Denn Sport fördert nicht nur individuelle Lebensqualität und Gesundheit, sondern auch Zusammenhalt und Respekt und stärkt die Abwehrkräfte der Gesellschaft gegen soziale Destabilisierung, Polarisierung, Menschenfeindlichkeit und Demokratieverachtung. Ziel soll es daher zukünftig sein sein, der gestiegenen gesellschaftlichen Bedeutung des Sports Rechnung zu tragen und das bundespolitische Gewicht des Sports insgesamt zu erhöhen.
„Wir wollen, dass die gebeutelten Sportvereine wieder voll durchstarten können. Deshalb setze ich mich im Bundestag für die nötigen Haushaltsmittel für ein Restart-Programm ein”, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser im Anschluss an die SMK. Hamburgs Sportsenator Andy Grote ergänzte gegenüber dem Heimat-Echo: „Der Sport gehört auf der politischen Agenda weiter nach oben. Dafür wollen wir als Sportministerkonferenz sorgen und haben eine Hamburger Erklärung verabschiedet, auf deren Basis wir gemeinsam Sportpolitik in Deutschland vorantreiben wollen. Von Hamburg geht heute ein Signal des Aufbruchs in der Sportpolitik aus. Auch dank einer vom Bund wesentlich mitfinanzierten Bewegungskampagne geben wir dem Sport nach der Pandemie zusätzlichen Rückenwind.“ (sc)
Last modified: 13. April 2022
