DOSB-Präsident Thomas Weikert will den Sport neu denken
HAMBURG DOSB-Präsident Thomas Weikert sprach nach der außerordentlichen Sitzung der Sportministerkonferenz der Länder in Hamburg in der vergangenen Woche mit dem Heimat-Echo über die wichtigsten Ergebnisse.
Die enormen Einschränkungen der vergangenen beiden Pandemiejahre sowie die Folgen für Mitgliederzahlen in Sportvereinen und ehrenamtliches Engagement haben in Zukunft „höchste Priorität” erklärte Weikert gegenüber der Sportredaktion. „Um Deutschland insgesamt und nachhaltig bewegungsfreundlicher zu machen, müssen wir gemeinsam mit der Politik Sport neu denken und einen Sprung nach Vorn machen: Dazu zählen beispielsweise Bewegung als Querschnittsaufgabe in allen Ressorts, wie beispielsweise Gesundheit, Soziales, Jugend, Familie, Sport, Bildung, Verkehr und Stadtentwicklung“, so Weikert. Nur so könnten die notwendigen Rahmenbedingungen für ein gesundheitsorientiertes und bewegtes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen sowie für einen aktiven Lebensstil weiterer Zielgruppen geschaffen werden, um langfristig gesundheitsschädlichen Folgen von Bewegungsmangel für alle Menschen in Deutschland entgegenzuwirken. Im Deutschen Sportpodcast „Einwurf” spricht Weikert außerdem über die Folgen der Ukraine-Krise für den Sport, über Reformen im DOSB und über mögliche Perspektiven für Olympische Spiele in Deutschland. Das gesamte Interview gibt es hier: www.deutschepodcasts.de/podcast/einwurf-der-sportpodcast (sc)
Last modified: 20. April 2022