Fast alle Corona-Maßnahmen entfallen zum 1. Mai
HAMBURG Der rot-grüne Senat verzichtet auf eine Verlängerung der sogenannten Hotspot-Regelung und die damit verbundenen Corona-Maßnahmen über den 1. Mai hinaus. Diese Nachricht hat Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Dienstag bei der Landespressekonferenz verkündet. Damit entfallen zum 1. Mai sowohl die Maskenpflicht in Innenräumen und im Einzelhandel als auch die 2G-Plus-Zugangsregel bei Tanzveranstaltungen. In Restaurants braucht niemand mehr eine Maske zu tragen.
Maskenpflicht in Schulen entfällt
Die Maskenpflicht in den Schulen entfällt ebenfalls und die Zahl der verpflichtenden Corona-Tests wird von wöchentlich drei auf zwei Tests reduziert. Im öffentlichen Nahverkehr dagegen sowie in Krankenhäusern und Pflegeheimen bleibt es bei der FFP2-Maskenpflicht. Menschen mit Vorerkrankungen wird ebenfalls empfohlen, besser weiter eine Maske tragen. Hamburgs Bürgermeister begründet das Auslaufen der Corona-Maßnahmen mit der guten Entwicklung und dem Rückgang der Corona-Patienten in den Kliniken. Die Zahl der Neuinfektionen lag am 26. April bei 1213,1. In den Krankenhäusern der Stadt werden nach Angaben der Sozialbehörde aktuell 398 Corona-Patienten behandelt. Am Dienstagmittag lagen 32 Corona-Patienten auf Intensivstationen, drei weniger als am Vortag zu diesem Zeitpunkt. Vollständigen Impfschutz haben bisher 1.543.161 Hamburger, neue Todesfälle gab es (Stand 25. April) nicht.
Hoher Impfschutz und positive Entwicklung
Bürgermeister Peter Tschentscher äußerte sich beruhigt, da sich die Coronalage saisonal positiv verändere und es einen sehr hohen Impfschutz gebe. Insgesamt sei Hamburg gut durch die Pandemie gekommen und die Verantwortlichen seien sehr darauf bedacht gewesen, die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Für diejenigen, die sich mit Corona infizieren, gelte nach wie vor die Verpflichtung, sich zu isolieren, so Hamburgs Bürgermeister. (red)
Last modified: 26. April 2022