Verein „StrassenBLUES“ möchte 10.000 Euro mit Crowdfunding-Kampagne sammeln
WOHLDORF-OHLSTEDT Der Verein StrassenBLUES hat am 4. Mai die Kampagne #TeilhabeStattArmut gestartet. Ziel ist die Integration obdachloser Menschen in die Gesellschaft. Der Verein zeigt gemeinsam mit ihnen und engagierten Hamburgern praktische Lösungen auf, damit die Obdachlosen wieder ein Teil unserer Gemeinschaft werden.
Die Kampagne ist Teil des Crowdfunding-Wettbewerbs „Mitwirken“ der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Wenn bis zum 1. Juni mehr als 10.000 Euro eingesammelt werden, können die beiden Events mit Lösungen für Ausgrenzung und Armut in Hamburg realisiert werden. „Obdachlose sind in unserer Gesellschaft, sie können oft aus Kostengründen nicht am kulturellen Leben teilnehmen“, erklärt Nikolas Migut, Gründer der Initiative und des Vereins Strassenblues. „Daher möchten wir einen Raum der Begegnung und des Austauschs von Experten, engagierten Bürgern und den obdachlosen Menschen schaffen, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.“ Mögliche Themen könnten beispielsweise ein kostenfreier Museumstag im Jahr oder kostenfreies Bahnfahren in Hamburg für obdachlose Menschen sein. Jeder Hamburger kann Teil der Kampagne werden, indem er ein Pappschild nimmt und in eigenen Worten beschreibt, was Teilhabe bedeutet. „Diese Messages wird Strassenblues auf seinen Social Media-Kanälen und der Webseite veröffentlicht“, so Migut.
Infos unter www.teilhabe-statt-armut.de und ein Video ist zu sehen unter
https://vimeo.com/strassenblues/teilhabe-statt-amu.(red)
Last modified: 11. Mai 2022