Formsache – Die Sportkolumne von Sebastian Conrad
In der vergangen Woche erschien eine Pressemitteilung der Hamburger Koalitionsparteien in der es heißt: „Sport bringt Menschen zusammen, bietet Kindern und Jugendlichen Räume sich auszuprobieren, soziales Miteinander zu lernen und fördert die Gesundheit. Daher ist es uns wichtig, dass wir vorhandene Sportstätten zukunftsfähig machen und neue Orte für den Sport planen und entwickeln.” Ich habe mich daraufhin gefragt, warum eine solche Information in einer Pressemeldung steht? Aus meiner Sicht handelt es sich um Selbstverständlichkeiten.
Im weiteren Verlauf der Meldung wird darauf eingegangen, dass insgesamt vier Sportstätten in Farmsen „für die Zukunft fit gemacht” werden und ein Fachsprecher wird mit den Worten zitiert: „Damit können die Farmsener Vereine auch in Zukunft ein breites Angebot an sportlichen Aktivitäten für die Farmsener anbieten.”
Auch diese Aussage könnte man als Selbstverständlichkeit ansehen. Sie ist es aber nicht! Aufgrund stark gestiegenen Baukosten wird es immer schwieriger, den Fortbestand und die Weiterentwicklung von Sportanlagen zu sichern. Hier ist die Politik auch in Zukunft gefordert, um die Lücke zwischen „alten” Selbstverständlichkeiten und bitteren Realitäten zu schließen. Im Fall der vier Sportstätten in Farmen scheint dies gelungen. Gut so!
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Last modified: 1. Juni 2022