Kultureller und historischer Lesespaß aus der Region auf 244 Seiten
ALSTERTAL Mit dem neuen Jahrbuch des Alstertalvereins erscheint im 122. Jahr des Vereinsbestehens der 95. Band. Und das bedeutet regionales Lesevergnügen auf 244 Seiten. Trotz der Corona-Pandemie, die einen beschränkten Zutritt zu den Archiven zur Folge hatte, ist es den Autoren gelungen, reich bebilderte Beiträge beizusteuern. Das Jahrbuch bietet Themen vom 18. bis zum 21. Jahrhundert, von der Geschichte bis zur aktuellen Fauna. Es ist dabei nicht auf politische Ereignisgeschichte beschränkt, sondern greift auch Kunstgeschichte auf. Das Jahrbuch ist so etwas wie eine historische, biografische und künstlerische lokale Enzyklopädie, die in jedem Jahr durch ein neues Kapitel ergänzt wird, betont der Verein.
14 Autoren haben 20 Artikel und Gedichte in Hoch- und Plattdeutsch erstellt. In Anbetracht der Zeitumstände steht an erster Stelle ein plattdeutscher Artikel von dem kürzlich verstorbenen Pastor i.R. Cord Denker „De Krieg fritt allns“, den auch Leser verstehen, die mit dem Plattdeutschen nicht ganz so vertraut sind.
Es folgt der reich bebilderte Aufsatz von Dr. Dr. Axel Lohr über die Gründung der ersten deutschen Freimaurerloge im Jahr 1737 in Hamburg, der im Vereinsteil mit einem lesenswerten Bericht über den Besuch im Logenhaus am Dammtor ergänzt wird. Dr. Rainer Hoffmann berichtete in seinem Artikel über die Poppenbütteler Schulbauten vom 19. bis zum 20. Jahrhundert, Klaus Tim über die seltsame hamburgische Landesgrenze in Volksdorf.
Das Jahrbuch kann beim Zeitschriftenhandel Peter Blau, Poppenbüttel Weg 199 in Poppenbüttel sowie zu den Öffnungszeiten des Alstertalmuseums (jedes Wochenende von 15 bis 17 Uhr) im Wellingsbüttler Weg 75a, erworben werden. Zudem über das Internet unter www.alsterverein.de/Kontakt und der Einzahlung von 15 Euro plus drei Euro für den Versand auf das Vereinskonto (unter Spenden zu finden) mit der Angabe der Adresse bestellt werden. (red)
Last modified: 21. Juli 2022