Haspa spendiert Schüler-Café einen Vollautomaten
SASEL Wie Theorie und Praxis verbunden werden können, beweist das Gymnasium Oberalster (GOA) am Alsterredder bereits seit 2008 mit seinem Schülercafé „Goapuccino“. Als das jetzt dringend Hilfe brauchte, war die Hamburger Sparkasse zur Stelle: Guido Dittkuhn, Leiter der Haspa-Filiale im Alstertal-Einkaufszentrum (AEZ), brachte eine Spende von 500 Euro für einen neuen Kaffeevollautomaten vorbei, damit der Betrieb weiterlaufen kann.
„Unsere Kaffeemaschine hat leider den Geist aufgegeben und wir mussten sie sehr kurzfristig ersetzen“, berichtet Schüler Oliver Staub. „Deshalb sind wir der Haspa für die spontane Unterstützung sehr dankbar.“
Filialleiter Dittkuhn kennt das Café bereits: Vor zwei Jahren war er zum zehnjährigen Bestehen hier und hatte 1.000 Euro für neue Bänke und einen neuen Kühlschrank im Gepäck. Als er vom aktuellen Problem hörte, sorgte er für eine schnelle Lösung. „Das ist ein ganz wunderbares Projekt, weil hier theoretisches Wissen sofort in praktische Arbeit umgesetzt werden kann. So wird Wirtschaft anfassbar“, lobte Dittkuhn. Das unterstütze er gern.
Der Oberstufenkurs Wirtschaft betreibt das Café eigenständig als Schülerfirma. „Das Goapuccino bietet einen dauerhaften Rahmen für angewandtes unternehmerisches und innerschulisches Lernen“, erläutert Lehrerin Monika Scheurmann, die das Projekt initiierte und seitdem begleitet. Am Anfang sei viel experimentiert worden, doch längst gebe es klare Strukturen. Dadurch, dass jedes Jahr neue junge Leute einsteigen, werde das Projekt stets ein wenig überarbeitet und erweitert.
„Wir verstehen uns als Projekt von Schülern für Schüler. In unserer Lounge bieten wir Getränke und Snacks und eine gemütliche Aufenthaltsmöglichkeit in Pausen und Freistunden an“, sagt „Mitarbeiter“ Oliver Staub. Wie die professionelle Gastronomie hatte auch das Schülercafé unter den Corona-Auswirkungen zu leiden. Deshalb sei die Unterstützung durch die Haspa auch ein Stück Überlebenshilfe.
Last modified: 17. Dezember 2020