Finanzsenator: Milliarden-Paket für Mittelstand steht
POPPENBÜTTEL Finanzsenator Dr. Andreas Dressel hat eine klare Botschaft an die Unternehmen im Alstertal und den Walddörfern: „Nutzen Sie die Hilfen, die die Stadt zur Verfügung stellt.“ Von 800.000 Euro bis zehn Millionen Euro ist alles möglich, wenn die Stadt stiller Teilhaber wird.
Die Stadt hat eine Milliarde Euro in die Hand genommen, um konkret den Mittelstand zu unterstützen. Dabei hat Hamburgs Finanzsenator Dr. Andreas Dressel (SPD) ganz bewusst auch Unternehmen aus den Walddörfern und dem Alstertal im Blick, die in Schieflage geraten sind. „Ich möchte den betroffenen Unternehmen zurufen, dass sie diese Hilfe auch ganz bewusst annehmen“, sagte Andreas Dressel im Interview mit dem Heimat-Echo. Alle Unternehmen, die mehr als 50 Mitarbeiter haben, können die Hilfe in Anspruch nehmen. Steigt die Stadt als stiller Teilhaber mit ins Unternehmen ein, sind Hilfen von 800.000 bis zu zehn Millionen Euro möglich.
Helfen statt Kontrolle
„Wir machen das nicht, um im Aufsichtsrat zu bestimmen, sondern um konkret zu helfen“, so Dressel. Dass die Firmen von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft vorab „auf Herz und Nieren“ geprüft werden, sei selbstverständlich. „Es geht um Steuergelder.“
Mit Rückblick auf die vergangenen Monate sagt er: „Es war eine ganz besondere Situation – beruflich und privat“. Mit drei Kindern an drei Schulen ist der Volksdorfer nah dran am normalen Leben während der Corona-Pandemie. Wohin der Familienurlaub ging, wie ihm die Bürger in der Schlange beim Bäcker begegnen und warum der Außer-Haus-Verkauf von örtlichen Restaurants kaum zu überbieten ist – all das hat er dem Heimatecho bei einem Redaktionsbesuch erzählt.
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Last modified: 17. Dezember 2020