Heinrich-Heine-Gymnasium macht Geschichte auf der Bühne lebendig
POPPENBÜTTEL Die Theater AG des Heinrich-Heine-Gymnasiums freut sich über eine ganz besondere Auszeichnung: Die jungen Schauspieler haben für ihr Stück „Weiter als die Angst“ den Bertini-Preis erhalten.
Von Stephanie Rutke
Der Preis wird seit 23 Jahren am 27. Januar, dem internationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, an junge Menschen verliehen, die sich in Hamburg für ein solidarisches Miteinander einsetzen. Im Jahr 2020 haben sich 115 Schülerinnen und Schüler in fünf Projekten beteiligt. „Weiter als die Angst“ ist ein Theaterstück, das die Leben von Hans und Sophie Scholl, Mitglieder der Widerstandsgruppe „Die Weiße Rose“, und Anne Frank, die mit ihrem „Tagebuch der Anne Frank“ Millionen von Menschen berührt hat, verbindet.
Schulleiter stolz auf die Leistung der Schüler
Zusammen mit dem Regisseur Nils Daniel Finckh und unterstützt von zwei Schauspielern haben 17 Mitglieder der Theater AG das Stück monatelang einstudiert.
Nachdem „Weiter als die Angst“ 2019 dreimal vor Publikum aufgeführt wurde, musste das Stück Corona-bedingt 2020 neu inszeniert werden. „Wir haben es von professionellen Kamera- und Tonleuten aufnehmen lassen“, erklärt der stolze Schulleiter Christian Borck. „Es ist sagenhaft, wie die beklemmende Situation von den Schülern vermittelt wird.“
Mehr zum Stück lesen Sie mehr hier: „Die Arbeit in diesem Projekt war sehr berührend“
Last modified: 3. Februar 2021