Gedenkfeier in Volksdorf
VOLKSDORF Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN BdA) erinnert am Samstag, 27. Februar, um 11 Uhr im Rahmen einer Gedenkfeier an die Ermordung der Mitglieder der „Weißen Rose“ vor 78 Jahren. Die Widerstandskämpfer um die Münchner Studenten Hans und Sophie Scholl hatten in Flugblättern die Massenmorde der Nazis angeprangert. Auch Hamburger Mitglieder der „Weißen Rose“ wurden gefoltert und hingerichtet. „Die Benennung der Straße im Ortskern von Volksdorf und das dortige Mahnmal stehen für die Erinnerung und sind ein Zeichen gegen das Vergessen“, sagt Otto Klick-Weiler vom VVN BdA. „Wir würdigen am 27. Februar den Mut und den Freiheitswillen der Widerständler und stellen uns klar gegen jede Form von rechtem, menschenverachtendem Gedankengut, das manchmal schon mit verharmlosenden Worten beginnt.“ Heike von Borstel vom VVN BdA wird mit einer Ansprache an die Arbeit der „Weißen Rose“ erinnern, die Geschichte des Mahnmals erläutern und aufrufen, mit Engagement gegen das Vergessen zu arbeiten. Die Veranstaltung ist unter Corona-Auflagen genehmigt: Eine FFP2 Maske ist ebenso vorgeschrieben, wie 1,5 Meter Mindestabstand. (md)
Last modified: 26. Februar 2021