Noch bis Sonntag lässt Familie Lauenburger die Puppen tanzen
BERGSTEDT Auf der Festwiese Woold (Ecke Bergstedter Chaussee/ Alte Schmiede) gastiert noch bis zum 26. September das „Theater mit Puppen“.
Mit dem Kinderbuch-Klassiker „Der Grüffelo“ von Julia Donaldson feiert das niedersächsische Familienunternehmen, das seit sechs Generationen die Puppen tanzen lässt, das Comeback nach den Lockdowns. „Wir haben schon damit gerechnet, dass unser Theater die Pandemie nicht überleben wird. Aber wir haben es geschafft!“, sagt der aktuelle Direktor Heinz Lauenburger erleichtert.
Während sein Urururgroßvater Lorenz Lauenburger ab 1829 noch mit Pferd und Wagen durch die Lande zog und auf Jahrmärkten oder in Gaststätten spielte, ist die inzwischen größte reisende Puppenbühne Deutschlands heute mit einem Figurenmuseum, zehn nostalgischen Wagen und einem Zelt, in dem normalerweise bis zu 500 Zuschauer Platz finden können, unterwegs. Bedient werden die großen Handpuppen des Figurenbildners Peter Röders von Angelique und Heinz Lauenburger. Er zeichnet auch für die Kostüme, das Bühnenbild und die Regie verantwortlich. Die Musik stammt vom renommierten Theaterkomponisten Ture Rückwardt.
Gespielt wird zweimal täglich nach 3-G-Regeln (Kinder bis 14 Jahre sind befreit): Montag bis Freitag, 15.30 und 17 Uhr, Sonnabend und Sonntag, 11 und 15 Uhr. Eintritt pro Person: 10 Euro. Tickets gibt es nur an der Tageskasse.
Wenn am Sonntag in Bergstedt der letzte Vorhang gefallen ist, zieht das mobile Theater quer durch die Stadt nach Harburg. Dort wird es dann vom 1. bis 10. Oktober auf dem Festplatz Schwarzenberg heißen: „Theater mit Puppen – nicht nur für Kinder!“ (ak)
Last modified: 12. Oktober 2021