Einhandsegler überzeugte mit Teilnahme an der Nonstop-Weltregatta
HAMBURG Zum fünfzehnten Mal wurde am Dienstagabend im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses der begehrte German Offshore Award verliehen. Die Auszeichnung für die beste deutsche Hochseeyacht 2021 ging an die Imoca „Seaexplorer – Yacht Club de Monaco“ mit Skipper Boris Herrmann. Zu den weiteren Nominierten gehörte auch die Carkeek 47„Störtebeker“ des Hamburgischen Verein Seefahrt mit Skipperin Katrina Westphal.
Die Verleihung des German Offshore Award für die beste unter deutscher Flagge segelnde Yacht des letzten Jahres wurde wie zuletzt im Februar 2020 im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses feierlich begangen. Zu einzigartig und herausragend sei die Leistung des in Hamburg lebenden Herrmann, der als erster deutscher Segler an der Nonstop-Weltregatta teilnahm und es fast geschafft hätte, sich einen Platz auf dem Podium zu ersegeln, begründete die Jury ihre Entscheidung.
28.000 Seemeilen Einhandsegeln
„Boris Herrmann hat mit der „Seaexplorer – Yacht Club de Monaco“ als Einhandsegler über die beeindruckende Distanz von 28.000 Seemeilen eine herausragende Leistung gezeigt und uns alle auch mit seiner mitreißenden Berichterstattung von Bord begeistert“, sagte Staatsrat Christoph Holstein in seiner Laudatio. Boris Herrmann, der derzeit an dem Neubau einer Yacht für die erneute Teilnahme am Vendée Globe 2024 arbeitet, nahm den Senatspreis der Freien und Hansestadt Hamburg, ein silbernes Tablett, von Staatsrat Holstein entgegen.
Der German Offshore Award wird jährlich für die beste deutsche Hochseeyacht bei internationalen Regatten von einer Jury aus Vertretern der großen Hamburger Segelvereine unter Vorsitz des Hamburgischen Seglerverbandes vergeben. Grundlage zur Ermittlung der siegreichen Yacht ist eine Formel, in die verschiedene Faktoren wie der Schwierigkeitsgrad der Regatta, die Anzahl der gemeldeten Yachten, die Wetter- und Windbedingungen sowie das Ergebnis im Gesamtklassement eingehen.
Last modified: 6. April 2022