Vier Projekte im Hamburger Behindertensport ausgezeichnet
POPPENBÜTTEL Der Poppenbüttler Unternehmer Alexander Otto (ECE) hat im Jahr 2006 eine eigene Sportstiftung gegründet. Seitdem hat seine Stiftung Ausschreibungen und Projekte in einem Umfang von über 17 Millionen Euro gefördert. Zu ihnen zählt seit 2011 der Werner-Otto-Preis über den jährlich Projekte im Hamburger Behindertensport unterstützt und ausgezeichnet werden.
Der mit insgesamt 30.000 Euro dotierte Preis wurde am vergangenen Mittwoch im Rahmen eines Senatsempfangs im Beisein von Sportsenator Andy Grote, Alexander Otto sowie rund 150 Gästen im Hamburger Rathaus übergeben. Diesjähriger Gewinner und Empfänger des Preisgelds in Höhe von 15.000 Euro ist der Hamburger Sport-Verein, der seine Inklusionssport-Abteilung um eine Amputierten-Fußball-Mannschaft erweitert hat, die in einer Spielgemeinschaft mit Berlin und Braunschweig am bundesweiten Ligabetrieb teilnimmt. Gespielt wird Amputierten-Fußball mit Krücken. Während für Feldspieler als Voraussetzung zur Teilnahme gilt, dass sie bein- oder schenkelamputiert sind, haben Torhüter ein körperliches Handicap am Arm oder an der Hand.
„Die Bewerbungen für den Werner-Otto-Preis in diesem Jahr haben gezeigt, dass viele neue Sportangebote mitten in der Pandemie entstanden sind, um gerade auch in dieser schwierigen Zeit Menschen mit Behinderung Bewegung und Teilhabe zu ermöglichen. Das war unter diesen Voraussetzungen nicht einfach und ist daher umso beeindruckender. Genauso wichtig war es aber, die bestehenden Angebote aufrechtzuerhalten, und ich möchte allen für ihr großes Engagement danken“, so Alexander Otto, Mäzen und Kuratoriumsvorsitzender seiner gleichnamigen Sportstiftung. Anerkennungspreise (je 5.000 Euro) erhielten der Eimsbütteler TV, der Norddeutscher Regatta Verein sowie der SOV Lüneburg. (sc)
Last modified: 26. April 2022