Kostenfreier Busshuttle verbindet Innenstadt mit den Schlafplätzen
HAMBURG Damit niemand auf der Straße schlafen muss, bietet die Stadt Hamburg nicht nur in kalten Nächten, sondern durchgängig ab November bis zum Frühjahr hunderte zusätzliche Schlafplätze an. Im Winternotprogramm gibt es neben einem Platz für die Nacht eine umfassende Versorgung und soziale Beratung, um Menschen in Notlagen zu helfen.
Das Winternotprogramm (WNP) ist niedrigschwellig: Es kann von allen aufgesucht werden, die sich nicht selbst helfen können und eine sichere Übernachtungsgelegenheit benötigen. Damit werden die ganzjährig verfügbaren Notübernachtungsstellen ergänzt: Das Pik As verfügt über bis zu 330 Plätze, die Notübernachtungsstätte für Frauen in der Hinrichsenstraße verfügt über bis zu 60 Plätze. Ab dem 1. November kommen weitere 400 Plätze am Standort in der Friesenstraße und 300 Plätze am Standort an der Halskestraße hinzu, die jeweils das städtische Unternehmen Fördern & Wohnen betreibt, sowie rund 100 Plätze in Containern bei Kirchen und Hochschulen. Ein kostenfreier Busshuttle verbindet die Innenstadt sowie die Standorte Friesenstraße und Halskestraße. Für Obdachlose, die sich nicht in deutscher Sprache verständigen können, stehen mehrsprachige Mitarbeitende bereit. Infos unter www.hamburg.de/obdachlosigkeit. (red)
Last modified: 26. Oktober 2022